Katja Petrowskaja ist eine ukrainisch-deutsche Schriftstellerin und Journalistin. Sie wurde am 3. Oktober 1970 in Kiew, Ukraine, geboren und wuchs in einer russisch-jüdischen Familie auf. Ihre Eltern waren bekannte Historiker und Holocaust-Forscher.
Petrowskaja studierte Journalistik an der Staatlichen Universität für Kino und Fernsehen in Moskau. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion arbeitete sie einige Jahre als Journalistin in Russland, bevor sie 1999 nach Deutschland zog.
In Deutschland begann Petrowskaja ihre schriftstellerische Karriere und veröffentlichte mehrere Essays und Erzählungen in verschiedenen Literaturzeitschriften. Ihr literarisches Debüt "Vielleicht Esther" erschien im Jahr 2014 und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Das Buch handelt von ihrer Familiengeschichte, insbesondere ihrer Großmutter Esther, die während des Holocausts verschwunden ist. "Vielleicht Esther" wurde mit mehreren renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Ingeborg-Bachmann-Preis.
Petrowskaja schreibt auf Deutsch und Russisch und thematisiert in ihren Werken oft die Geschichte ihrer Familie, die zerbrochene Identität von Russlanddeutschen und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist auch als Kolumnistin und Gastdozentin tätig.
Katja Petrowskaja lebt und arbeitet in Berlin.
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